Homöopathische Selbstbehandlung
Heidi Grollmann/Urs Maurer, Groma Verlag
ISBN 3-9521004-1-2, 3. Auflage 2000, 284 Seiten
Ein Werkbuch für die homöopathische Selbstbehandlung in Akutfällen. Einleitend werden die wichtigsten Regeln für eine erfolgreiche homöopathische Behandlung in akuten Fällen kurz und sehr gut verständlich erklärt. Die Anweisungen „verhebet“ wirklich, was in der homöopathischen Laienliteratur gar nicht selbstverständlich ist.
Es folgt eine Auflistung von Erkrankungen, alphabetisch geordnet. Zu jeder Erkrankung sind die möglichen Heilmittel aus den 32 im Buch besprochenen aufgeführt, mit den Besonderheiten der Symptomatik, die bei der jeweiligen Erkrankung zur Wahl gerade dieses Mittels führen. Im nächsten Kapitel werden die 32 Heilmittel kurz vorgestellt, mit Erwähnung von psychischen Symptomen, Leitsymptomen, auslösenden Ursachen und der Modalitäten. (Bei dieser Gelegenheit empfehle ich die Lektüre von „klassische Homöopathie verstehen“, ebenfalls hier besprochen, von denselben Autoren verfasst.) Ein Mittelverzeichnis, in dem zu jedem Mittel nochmals die möglicherweise mit ihm zu heilenden und im Buch erwähnten Erkrankungen aufgeführt sind, rundet das Kapitel ab. Ein Stichwortverzeichnis führt wenn nötig kreuz und quer durchs Buch.
Das Buch strotzt nur so vor Brauchbarem. Wenn Sie auch Tiere unvoreingenommen und genau beobachten können, wie das für eine homöopathische Behandlung immer unerlässlich ist, ist dieses Buch auch für Sie als Tierhalterin sehr zu empfehlen. Wenige Angaben zur Wahl des richtigen Mittels, wie z.B. die Art wie sich ein Schmerz äussert, können für die Behandlung von Tieren und auch Kleinkindern nicht gut verwertet werden. Hierzu wäre eine sprachliche Verständigung nötig, ein „es brennt“, „es sticht“, „es kneift“, ...
Ich empfehle Ihnen als Anwender dieses Werkes immer mal wieder das erste Kapitel durchzulesen, in welchem die wichtigsten Regeln für die Selbstbehandlung in Akutfällen beschrieben sind.
Mit der entsprechend zusammengestellten Hausapotheke dazu sind Sie und Ihre Familie, inklusive Tieren, dann schon gut für die homöopathische Selbstbehandlung in Akutfällen versorgt.
Christa Barth, St. Gallen, März 2001
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